Nationalpark Hohe Tauern
Vor 25 Jahren hat alles angefangen. Damals, 1988, wurden die ersten Alpensteinböcke im Rauriser Tal wieder angesiedelt. Steinwild hatte es dort bis Mitte des 15. Jahrhundert gegeben. Es wurde dann jedoch durch intensive Bejagung durch den Menschen ausgerottet. Erste Versuche, diese Art wieder zurück in die freie Wildbahn zu bringen, gab es bereits 1960 im benachbarten Heiligenblut. In den Jahren danach waren immer wieder einmal von dort Tiere in Richtung Rauris abgewandert. 1993 wurde dann eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, mit dem Ziel, Alpensteinböcke wieder fest in der Region einzubürgern. An dem Projekt beteiligten sich verschiedene Zoos (Wien, Salzburg, München, Nürnberg, Helsinki) sowie der Nationalpark Hohe Tauern, die Rauriser Jägerschaft, aber auch die Grundeigentümer und Pächter des Gebiets. Von Anfang an hat Prof. Dr. Henning Wiesner (damals noch Zoodirektor von Hellabrunn/München) das Projekt wissenschaftlich begleitet. Auch Dr. Julia Gräfin Maltzan, damals auch noch in ihrer Funktion als Zootierärztin, kennt das Projekt seit vielen Jahren. Noch heute stehen die Beiden der Steinwildhegegemeinschaft (mittlerweile aber als Gründer und Vorstände der Akademie für Zoo- und Wildtierschutz) beratend zur Seite.
Weitere Informationen:
Link: www.hohetauern.at