Für Andenbär & Co
Die Akademie kooperiert mit der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt e.V. nicht nur, wenn es um Nashörner geht, sondern auch bei zwei konkreten Projekten in Südamerika. In Peru geht es dabei um den Schutz des einzigen noch lebenden und vom Aussterben bedrohten Kurzschnauzenbären der Welt: Den Brillenbären; in Guayana soll in einem der ökologisch vielfältigsten Gebiete ein neues Schutzgebiet entstehen.
Gemeinsam sind wir stark – so könnte die neue Zusammenarbeit zwischen der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und der Akademie überschrieben sein. Tatsächlich sind große Herausforderungen für beide Organisationen in Südamerika zu bewältigen. Im Südosten Perus treffen die Anden mit dem Amazonasbecken zusammen und beherbergen eine einzigartige Artenvielfalt. Gleichzeitig leben dort noch indigene Völker – an einem der letzten Orte der Welt, an denen freiwillige Isolation ohne Kontakt zur Zivilisation möglich ist. Die peruanische Regierung hat hier in den vergangenen Jahrzehnten sehr große Schutzgebiete eingerichtet – zum Beispiel auch das Manu Biosphärenreservat, einem der letzten Rückzugsräume des vom Aussterben bedrohten Brillen – oder Andenbärs (Tremarctos ornatus). Dies gilt es zu bewahren – dabei aber auch das Wohl der dort lebenden Menschen zu berücksichtigen.
„Good progress had been made and the funds from Akademie für Zoo- und Wildtierschutz have been instrumental in getting this work off the ground.
Thank You.“
Auch in Guayana ermöglicht die Akademie die Bemühungen der ZGF und der dortigen Regierung, ein etwa 6000 Quadratkilometer großes Schutzgebiet in den komplett bewaldeten und unbewohnten Kanuku Bergen im Herzen der Rupuni Savanne einzurichten.
Den kompletten Projektbericht der ZSF dazu, finden Sie hier zum Downloaden: ZSF-Bericht 2018